Kurse
Das Kursangebot richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene sowie an ausgebildete Yogalehrende, die bestimmte Aspekte in ihrer Arbeit vertiefen wollen. Das komplette Übungsprogramm ermöglicht eine intensive Begegnung mit sich selbst:
Die Wahrnehmung der eigenen körperlichen Grenzen und die Erfahrung, wie sich diese mit innerer Achtsamkeit und Zuwendung schrittweise sanft erweitern lassen.
Die Freude darüber, dass auch fortgeschrittene Haltungen und Ausdauer möglich werden durch Unterstützung des Atems.
Die Erkenntnis, dass wir den Kreislauf soghafter Gedanken tatsächlich unterbrechen und unseren Geist beruhigen können.
Die Erfahrung von innerer Ruhe, Gelassenheit und Gleichgewicht.
Die aufgeführten Kurse I bis X bauen aufeinander auf und stellen ein fundiertes Yoga-Trainings-Programm in 10 Schritten dar, das den Entwicklungswünschen entsprechend ausgewählt werden kann.
Es gibt auch fortlaufende Kurse, in denen sich eine Gruppe von TeilnehmerInnen schrittweise gemeinsam weiterentwickelt.
- Ein Kurs besteht aus zehn Veranstaltungen à 90 Minuten in wöchentlichem Abstand. Geübt wird in kleinen Gruppen. Bitte, nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie sich beraten.
- Veranstaltungsort, Termine und Preise auf Anfrage.
I Yoga-Grundkurs: Klassische Asanas, Atem- und Entspannungsübungen
- Einfache und anspruchsvollere Asanas und Asanafolgen
- Bewegungsfolgen im sanften Fluss des Atems -> dynamische Übungsweise
- Asanas in der Stille: das Verweilen in der Haltung auskosten -> statische Übungsweise
- Koordination von Atem und Bewegung - Atem, Bewusstheit, Entspannung
- Üben aller Bewegungsrichtungen und Haltungen des Körpers
- Regenerative Tiefenentspannung: Yoga Nidra
II Aufbaukurs: Der Sonnengruß und ausgewählte Atemübungen
- Der Sonnengruß ist eine weltweit praktizierte Übungsfolge von Asanas. Er wird von Menschen unterschiedlichster Ansprüche und Möglichkeiten geschätzt. Geübt wird mit Synchronisation von Atem und Bewegung, mit Konzentration und Bewusstheit. Diese Übungsfolge kann alle Energiezentren berühren. Sie ist je nach Übungsweise anregend oder meditativ.
- Nadi Shodana (Wechselatmung) ist z.B. eine einfache, entspannende Atemübung, die täglich geübt werden kann. Sie aktiviert und harmonisiert unsere Lebensenergie (Prana).
III Aufbaukurs: Kraft und Flexibilität, Konzentration und Entspannung
- Eine gezielte Auswahl von Asanas zur Kräftigung der Muskeln und Gelenke, zum Entwickeln von Körperspannung und zur Übung von Konzentration und Gleichgewicht (-> Standhaltungen)
- Übungen zur Flexibilisierung der Wirbelsäule und zur vertieften Wahrnehmung des Atems.
- Entspannungsübungen
IV Das Energiesystem der Chakren und ihre Wirkung auf Körper, Seele und Geist
- Wir haben nicht nur einen physischen Körper, sondern auch einen Energiekörper, der eng verknüpft ist mit unserem Atem, unserem Fühlen und Denken. Die Wirbelsäule, unser Hauptenergiekanal, spielt bei allen Yogaübungen eine zentrale Rolle.
- Die sieben Hauptchakren (Energiezentren) und ihre Verknüpfung mit den Aspekten des Körpers: Knochengerüst, Wirbelsäule, Organe, Drüsen- und Nervensystem und den geistig-psychischen Aspekten.
- Verknüpfung von Asanaarbeit mit Energielenkung
- Entspannungs-, Konzentrations- und Meditationsübungen
V Karanas: Meditation in Bewegung
- Meditative Übungsweise von Asanafolgen im Fluß von Atem und Bewegung - Flow-Yoga
- Üben kleiner und großer Bewegungssequenzen: Leicht erlernbare Choreografien werden ausprobiert und können mit Mantrarezitation verknüpft werden, um die Wirkung zu verstärken.
- Entspannungs-, Konzentrations- und Meditationsübungen
VI Große traditionelle Asanareihen und kleine Asanasequenzen
- Große klassische Übungsreihen mit den unterschiedlichen Haltungsebenen: stehend, sitzend, kniend, liegend; und den unterschiedlichen Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule.
- Variationen zu klassischen Übungsreihen
- Ausprobieren kleiner Übungen und Sequenzen für Alltagssituationen: Yoga im Büro, auf dem Stuhl, im Auto, im Zug, in der Warteschlange…
- Entspannungs-, Konzentrations- und kleine Meditationsübungen
VII Asana, Pranayama und Meditation 1
- Geübt werden: Ujjayi-Atem, Nadi-Shodana, Kapalabhati, Bhastrika
- Atemübungen werden in die Asanaarbeit integriert. Ihre Wirkung auf die Körperhaltungen, auf die Entspannungsfähigkeit und auf den Energiefluss wird erlebt.
- Regelmäßige Atemübungen (Pranayama) helfen, sich auch im Alltag seiner Atemräume bewusst zu werden und dem Atem schrittweise eine neue Qualität zu geben: Beruhigen, vertiefen, verfeinern. Dies hat einen Einfluss auf die Steuerung von Emotionen und auf die Kontrolle des Geistes.
- Pranayamaübungen sind eine gute Vorbereitung des Geistes für die Kontemplation und Meditation.
VIII Asana, Pranayama und Meditation 2
- Die Bedeutung von Mantren (heilige Silben und Verse) und Mudras (Gesten der Finger, Hände,…) für die Asanapraxis, für Konzentration und Meditation.
- Erleben der Wirkung von Mantren durch ihren Klang und Rhythmus auf Körper und Seele.
- Wahrnehmen der eigenen inneren Klangräume und der Resonanz der Schwingungen auf Muskeln und Nervenbahnen.
- Asana, Pranayama, Mantra, Mudra und Meditationen werden situativ verknüpft und integriert geübt.
IX Yoga unter dem Aspekt der fünf Koshas
- Wir haben nicht nur einen physischen Körper, sondern auch einen Energiekörper, der eng verknüpft ist mit dem Atem, einen emotionalen Körper, der eng verknüpft ist mit unseren Gefühlen, Gedanken, Sinneseindrücken, einen Intelligenzkörper, der eng verknüpft ist mit unserem Bewusstsein, Unterscheidungskraft und einen spirituellen Körper, der uns die Erfahrung der Einheit mit unserem innersten Selbst vermittelt.
- Alle fünf Koshas (Körperhüllen) sind eigenständig, aber sie interagieren miteinander, sie durchdringen und beeinflussen sich. Alles, was wir auf einer Ebene tun oder lassen, wirkt sich auf die anderen Ebenen aus.
- Durch ausgewählte Asana-, Pranayama- und Meditationsübungen machen wir uns die fünf Körperebenen bewusst, nehmen unsere eingeübten „Muster“ wahr und versuchen, neue Lernerfahrungen zu machen.
X Yogaphilosophie des Patanjali: die fünf Yamas und die fünf Niyamas
- „Yoga ist eine Methode, durch die der unruhige Geist beruhigt und die Energie in schöpferische Bahnen gelenkt wird.“ (B.K.S Iyengar) In den Yoga-Sutren des Patanjali (500 n. Chr.) stehen die fünf Yamas und Niyamas an erster Stelle des achtstufigen Pfades des Yoga. Sie geben uns Hinweise darauf, wie wir durch unsere Haltungen und Einstellungen gegenüber anderen und gegenüber uns selbst Einfluss nehmen können auf das Entdecken unserer inneren Mitte und auf unser inneres und äußeres Gleichgewicht.
- In diesem Kurs werden wir die Asanapraxis, Pranayama und Meditation verknüpfen mit einem Philosophischen Dialog und mit Selbstreflexion über das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist.
XI Laufende Kurse (Direkt zum Kontaktformular)